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Willkommen

bei der Schweizerischen Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen (SKEK)

 

 

Willkommen

Die Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen (SKEK) 
wünscht Ihnen viel Erfolg bei Ihren Projekten.

 

Die Teilnehmenden unserer Sommerexkursion lernten auf dem Rundgang beim Agroscope
in Changins alte Züchtungslinien kennen, die vor über hundert Jahren angebaut wurden.

NEWSLETTER SKEK

Winter 2016-2017

Liebe Mitglieder der SKEK,
Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir wünschen Ihnen alles Gute zum neuen Jahr, das schon gut angefangen hat!

In diesem ersten Newsletter 2017 finden Sie Informationen über die 2. Sitzung der Plattform Biodiversität in der Landwirtschaft, ausserdem über die PGREL-Fachtagung 2016 (Bewertung und Thema 2017), Projekte zur Förderung der Biodiversität bei Kulturpflanzen im Kanton St. Gallen, über die SKEK Generalversammlung 2017 etc.

Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre - bis zum Frühling, wenn der nächste Newsletter erscheint.

Mit freundlichen Grüssen.

2. Sitzung der Nationalen Plattform Biodiversität in der Landwirtschaft

Die 2. Sitzung der Nationalen Plattform Biodiversität in der Landwirtschaft fand am 20. Oktober 2016 in Bern statt. Zu den Teilnehmern zählten Vertreter von den Organisationen, die bei der ersten Sitzung dabei waren. Diese Versammlung stellte die erste Einführung in den Kern des Themas seit der Einführung der Plattform dar. Zur Tagesordnung gehörte ebenfalls ein informativer Teil des BLW über die AP 18/21 und die Verabschiedung des Verordnungspakets 2016 vom Bundesrat sowie Aktualitäten des BAFU und die folgenden Themen: Zielkonflikte, Fehlanreize innerhalb der agrarpolitischen Instrumente hinsichtlich der Zielsetzung Biodiversitätsförderung (Brainstorming), Invasive Neophyten auf BFF, Zukünftige in situ-Erhaltung Futterpflanzen und /typo3/Baumpflege bei Hochstamm-Feldobstbäumen. Zwei Punkte werden unten stehend näher erläutert.

Alle Pdfs stehen weiter unten zur Verfügung.

Aktuelles vom BLW

Am 16. September 2016 wurde das Verordnungspaket 2016 vom Bundesrat verabschiedet. Die Nachverfolgung und die Verringerung des Verwaltungsaufwands war dabei ein zentraler Punkt. Es wurden auch Modifikationen zum Schutz gegen Erosion bei den ökologischen Leistungsnachweisen (ÖLN) vorgenommen. Es wurde übrigens entschieden, die Höhe des Beitrags zur Sicherheit der Versorgung zu mindern, um die Ziele des Stabilisationsprogramms 2017 - 2019 zu erreichen.

In situ Erhaltung Futterpflanzen: mit Verordnungspaket 2017

Die Pilotprojekte 1 und 2, die von 2008 bis 2013 an der Alpennordflanke, in Luzern und Uri durchgeführt wurden, brachten wichtige Erkenntnisse zugunsten der In situ Erhaltung der Futterpflanzen. Einerseits zeigt ein Teil des Inventars, dass ausreichend wertvolle Felder zur Verfügung stehen, dass diese jedoch früher oder später von unsachgemässer Nutzung bedroht sind und dass eine Umsetzung von Schutzmassnahmen dringend notwendig ist. Andererseits zeigen sich die Landwirte motiviert an diesem Ziel mitzuarbeiten. Jetzt sollen neue Massnahmen in das Programm für die In situ Erhaltung Futterpflanzen aufgenommen werden und diese werden in Bälde geprüft. Das Programm führt ein neues Instrument ein, das « Genressourcenflächen » (GRF) genannt wird, Jeder Landwirt kann eine Fläche melden, die jedoch bestimmte Bedingungen erfüllen muss, um gewählt zu werden. Die Flächen, auf denen mehr prioritäte Arten oder eine unterrepräsentierte prioritäre Art lebt, werden als qualitativ hochwertiger angesehen. Für die Parzelle wird ein Qualitätszertifikat ausgestellt. Eine Honorierung von 450 CHF/ha steht zur Diskussion. Die Vertragsdauer ist auf acht Jahre festgelegt.

Die Modifizierung der Anordnung PGREL und diejenige der Honorierung sind erforderlich für das Inkrafttreten der Massnahmen für die In situ Erhaltung von Futterpflanzen. Die Vernehmlassung wird demnächst im Rahmen des Verordnungspakets 2017 erfolgen. Das Inkrafttreten ist vorgesehen für den 1. Januar 2018.

Es wird eine ad hoc NAP-Sitzung mit der Arbeitsgruppe Futterpflanzen und dem Vertreter des Pilotkantons (Graubünden) organisiert, um über die Ergebnisse und die Umsetzung zu sprechen (nach der Beendigung der Vernehmlassung im Mai). Fortsetzung folgt.

Nächste Sitzung der Plattform

Die Organisationen können bei den Sitzungen Themen vorschlagen und das BLW und das BAFU kann um ihre Ansichten und Wissen ersuchen. Die SKEK möchte zusammen mit ProSpecieRara eine Diskussion auf der Plattform über die Wichtigkeit der genetischen Diversität von Kulturpflanzen und ihre Erhaltung durch die Nutzung führen.Unser Vorschlag wird hinsichtlich der 3. Tagung im Frühjahr 2017 wiederholt. Eine Zusammenfassung wird im nächsten Newsletter erscheinen.

Sankt Gallen, Kanton der Synergien für die Förderung der genetischen Vielfalt von Kulturpflanzen

Bei einem Besuch in St. Gallen im Herbst 2016 erfuhr die SKEK von einer Vielzahl von Projekten zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Vielfalt von Kulturpflanzen. Das Landwirtschaftliche Zentrum St. Gallen (LZSG), private Organisationen und Ortsgemeinden führen Projekte im Rahmen des Nationalen Aktionsplans (NAP-PGREL) mit der Unterstützung der Eidgenossenschaft durch - auch ausserhalb des NAP. Die Zusammenarbeit und die Partnerschaften zwischen den verschiedenen Institutionen für die Umsetzung dieser Projekte ist bemerkenswert, ebenso wie die Vielfalt der in den Projekten vorgestellten Kulturen: Weinreben, Nussbäume, Kirschbäume, Apfel-/Birnenbäume, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Mais, etc. sowie die Sortenschaugärten. Hier folgen einige Beispiele für Synergien:

Die nationale Primärsammlung von Nussbäumen der Deutschschweiz liegt in Frümsen und enthält 72 Sorten der Positivliste. Drei Einrichtungen sind an dem Projekt beteiligt: die Vereinigung Nussdorf Frümsen mit den Ortsgemeinden von Frümsen und Haag. Darüber hinaus stellt der Kanton die benötigte Infrastruktur für das Projekt zur Verfügung.

Die nationale Duplikatsammlung von Kirschbaumsorten enthält 100 Sorten der Positivliste und befindet sich in Sevelen. Sie wird koordiniert von der Umweltkommission der Gemeinde Sevelen in Zusammenarbeit mit der Firma RhyTOP. Ausserdem stellt der Kanton die technische Unterstützung seitens der kantonalen Zentralstelle für Obstanbau zur Verfügung.

RhyTOP führt ein Versuchsprojekt zur «Schwefelbohne»(Phaseolus vulgaris var. vulgaris) in Salez durch, um die Möglichkeiten einer Wiedereinführung dieser Hülsenfruchtkultur, die ursprünglich aus dem Rheintal stammte, in bestimmte Nischenmärkte zu prüfen. Auch hier unterstützt der Kanton das Projekt, indem er das Versuchsterrain zur Verfügung stellt.

Dieses Jahr wird im April ein grosses Fest in Wildhaus im Toggenburg veranstaltet, wo der Reformator Zwingli seine Kindheit verbrachte. Eine Vielzahl von Besuchern werden zu dieser Gelegenheit erwartet – eine schöne Gelegenheit um die Öffentlichkeit für die Vielfalt von Kulturpflanzen zu sensibilisieren.  RhyTOP hatte die Idee, einen Sortengarten mit Pflanzen anzulegen, die um das Jahr 1500 angebaut wurden, zu Zeiten des Reformators, und die als Nahrungsmittelgrundlage in dieser Region dienten. Der Garten liegt direkt neben dem Geburtshaus von Zwingli. RhyTOP ist verantwortlich für dieses Projekt, das es gemeinsam mit dem Team des Projekts Zwingli Wildhaus durchführt. Unterstützt wird es vom BLW und dem Lotteriefond St. Gallen.

PGREL-Fachtagung: Bewertung und Thema 2017

Annähernd sechzig Gäste aus der deutschen und französischen Schweiz trafen sich im Inforama in Rütti am 17. November letzten Jahres, um an einem Tag rund um das Thema Hülsenfrüchte teilzunehmen. Es waren Vertreter fast aller Mitgliedsorganisationen der SKEK sowie andere, weniger bekannte Organisationen, an der PGREL-Fachtagung anwesend. Swiss Biobanking Platform, Bio-Gemüsegärtner, NatureConsult, Guaraci Forest Consulting AG und Murimoos werken und wohnen zählten dazu. Vertreter des BLW waren ausserdem vor Ort, darunter auch Frau Eva Reinhard, stellvertretende Direktorin und Herr Markus Hardegger, Leiter des Fachbereichs Genetische Ressourcen und Technologien, der zum ersten Mal an dieser Veranstaltung teilnahm. Ein weiteres Bundesamt war ebenfalls vertreten, nämlich das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL).

Im Laufe des Vormittags stellten vier Präsentatoren sehr unterschiedliche Aspekte von Hülsenfrüchten dar, inklusive der Geschichte der Sorten in Österreich, wildwachsende Hülsenfrüchte in der Schweiz, die Anpassung von Sojapflanzen an die klimatischen Bedingungen in der Schweiz und der Anbau von Hülsenfrüchten in der biologischen Landwirtschaft. Bei dem Gast aus dem Ausland handelte es sich um Frau Michaela Arndorfer von Arche Noah, einer österreichischen Organisation, die den Anbau, die Erhaltung und die nachhaltige Nutzung von seltenen und traditionellen Kulturpflanzen fördert. Frau Arndorfer leitet die private Saatgutbank Arche Noah, die Samen, Knollen und Zwiebeln aus über 6000 verschiedenen Gemüse-, Frucht- und Getreidesorten zählt.  Es handelt sich dabei um die derzeit grösste private Saatgutbank in Europa.

Ateliers und Umfrage über Ackerbohnen

Diese Fachtagung war ein Tag gefüllt mit Entdeckungen, natürlich hinsichtlich der Vielfalt von Erbsen und Ackerbohnen aber auch in geschmacklicher Hinsicht dank des Talents der Verantwortlichen für die Workshops über Hülsenfrüchte (Getreidezüchtung Peter Kunz (GZPK), Sortengarten Erschmatt und ProSpecieRara). Der Grundlagen-Workshop über die nationale Datenbank wurde von der Organisation BCIS.ch geleitet mit der Unterstützung der Mitarbeiter des BLW, die als Verstärkung hinzugekommen waren.

Zunächst zurück zum Ackerbohnen Atelier. Unter Leitung von ProSpecieRara und dem Sortengarten Erschmatt wurde eine Auswahl von sechs Sorten vorgestellt, die geeignete Kandidaten für Nischenanbau im Rahmen eines NAP-Projekts für nachhaltigen Nutzung wären. 44 Teilnehmer taten ihre Meinung auf einem Fragebogen kund, der dreizehn Fragen über Geschmack, Dicke der Hülsen und der Konsistenz im Mund von sechs (vorher gekochten) Sorten enthielt. Das sind die Kandidaten: Reckingen, Reckingen 10/R 613, Romoos, Grossbohne vom Lötschental, Lignée de Elm 4/E44-2, Grossbohne Ausserberg. Und hier nun die Ergebnisse:

Die Lignée de Elm wurde von vielen Teilnehmern als die beschrieben, die sich am angenehmsten im Mund anfühlte aber von fast genauso viel Personen als die am wenigsten angenehme; hinsichtlich ihres Aromas jedoch erhielt diese Sorte die besten Bewertungen und liess alle anderen weit hinter sich; die Lignée de Elm wurde als ein wenig süsslich bezeichnet mit einer dicken und robusten Hülse. Philippe Holzherr von ProSpecieRara, der die Ergebnisse auswertete, stellte in dieser Umfrage fest, dass die aromatischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Sorten nicht sehr auffällig waren, ausgenommen die Grossbohne vom Lötschental, die deutlich als die am wenigsten schmackhafte bezeichnet wurde. Die Sorten sollen nach Aromen nach Nuss und Kastanie geschmeckt haben. Letztendlich liess der Test erkennen, dass im Gegensatz zu dem, was man annehmen könnte, die Dicke und die Robustheit der Hülse nicht der ausschlaggebende Faktor für Nichtgefallen war.

Bewertung der Fachtagung

40 % der Teilnehmer bewerteten die Fachtagung 2016 - doppelt so viel wie in den vergangenen Jahren. Die Umfrage war das erste Mal online zugänglich und das war sicherlich hilfreich. Alle Befragten waren ohne Ausnahme sehr zufrieden mit dem Kongress und seinem Ablauf. 92 % schätzten die Poster-Präsentation, 96 % die Moderation, das ist etwas mehr im Vergleich zu den Vorjahren, die Mahlzeit war für 92 % zufriedenstellend, die Workshops für 96 %, die Teilnehmerunterlagen erhielten 83 % Zustimmung.

Die Ergebnisse sind im Allgemeinen positiv und die Kombination Theorie/Forschung mit den Konferenzen und der praktischen Arbeit in den Workshops wurde grösstenteils befürwortet. Abgesehen von der Tatsache, dass es sich um eine Plattform für die Weitergabe von Wissen und für die Begegnungen von Akteuren im Bereich PGREL handelt, ist die Fachtagung auch dafür vorgesehen, den Austausch zwischen den Akteuren in der östlichen und westlichen Schweiz zu fördern. Durch die Degustationen wurde eine Verbindung zur Praxis hergestellt und das behandelte Thema konnte einmal von einem anderen Gesichtspunkt aus betrachtet werden. Der Austausch mit den Workshop-Leitern wurde als sehr fruchtbar angesehen.

Einige der Anmerkungen der Umfrage werden für den nächsten Kongress berücksichtigt. Die Posterliste wird vor die Fachtagung online gestellt, damit die Teilnehmer ihre freie Zeit während der Pausen besser nutzen können. Es wird für jedes Poster während der Tagung ein Verantwortlicher vor Ort sein, um eventuelle Fragen zu beantworten. Jeder einzelne Workshop wird in einem abgetrennten Bereich veranstaltet, um Interferenzen mit anderen Workshops zu vermeiden.

Bei den Präsentationen am Vormittag kam es zu einer unerfreulichen Überraschung. Leider war der Beamer für die Hauptanzeige defekt, deshalb waren die Bilder und Texte schlecht zu sehen. Wir haben dieses Problem sofort an Informa weitergegeben, die uns versprochen haben, dass sich dieses Problem kein zweites Mal wiederholt.

PGREL-Fachtagung 2017: Pflanzenzüchtung und Technologie

Es wurden in der Umfrage zahlreiche vielfältige und beachtenswerte Themenvorschläge für den kommenden Kongress gemacht.  Der SKEK-Vorstand entschied über das Thema der kommenden Fachtagung. Es beschäftigt sich mit Pflanzenzüchtung und den aktuellen Technologien, für die Verbesserung von alten Kulturpflanzen.

Bitte merken Sie sich schon jetzt das Datum: Donnerstag, den 16. November 2017.

Mitgliederversammlung der SKEK bei GZPK

Die Mitglieder der SKEK werden bald eine Einladung zur Generalversammlungam 30. März erhalten. Dieses Jahr empfängt uns das Organisationsmitglied Getreidezüchtung Peter Kunz (GZPK) auf seinem Gelände in Feldbach, Zürich und präsentiert uns einen Teil seiner Arbeit mit untenstehendem Programmablauf:

  1. Präsentation der Organisation
  2. Überblick über die Zuchtarbeit
  3. Präsentation der Laborarbeit (Kochversuche, Analysen)
  4. Phytopathologische Aspekte
  5. Besichtigung der Kulturen auf den Feldern
  6. Fragen/Diskussion

Die SKEK-Mitgliederversammlung findet vormittags statt. Die Führung wird nach einem Mittagessen erfolgen. Zu guter Letzt lädt uns Fructus zu einem Kurzbesuch seiner NAP-Sammlung von Hochstamm-Kirschbäumen ein und erläutert uns seine Konzepte zur Erhaltung von Obstbäumen.

Die Mitglieder erhalten im Februar detailliertere Informationen sowie die Einladung.

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Enzyklopädie «Fundus Agri-Cultura Alpina»: Aufruf zu Beiträgen

Bauen Sie altüberlieferte Pflanzensorten an? Kennen Sie die Techniken oder Gebräuche von traditionellem Anbau? Züchten Sie eine alte Ziegen- oder Entenrasse? Bitte gehen Sie auf die Online-Enzyklopädie www.fundus-agricultura.wiki um an diesem Projekt teilzunehmen, bei dem traditionelles landwirtschaftliches Wissen der Alpenregion zusammengetragen wird.

Diese Datenbank, die von der SAVE Foundation 2015 ins Leben gerufen wurde, zählt auf die Beiträge von sachkundigen und freiwilligen Autoren und stellt der Öffentlichkeit das Wissen über traditionellen Anbau, althergebrachte Pflanzensorten und Tierrassen sowie traditionelle Gebräuche zur Verfügung.

Anleitung: um teilzunehmen müssen Sie sich auf der Website www.fundus-agricultura.wiki für eine oder mehrere Kategorien (Tiere, Pflanzen, Pflanzenanbau, Traditionen) anmelden. Anschliessend erhalten Sie ein Passwort. Das Büro des SAVE-Projekts beantwortet alle Ihre Fragen: office@save-foundation.net, +41 71 222 74 10

Weitere Informationen:

·         Artikel in HOTSPOT, 34|2016 (Seiten 24-25)

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Schriftenreihe "Kulturpflanzen in der Schweiz": Mohn, Ackerbohne, Buchweizen und Roggen

Der Verein für alpine Kulturpflanzen erweitert seine Schriftenreihe « Die Kulturpflanzen in der Schweiz » mit der baldigen Veröffentlichung der Hefte «Mohn», «Ackerbohnen», «Buchweizen» und «Roggen». Peer Schilperoord gibt uns eine Zusammenfassung der Hefte in seinem Kommuniqué vom 20.01.2017.

Zwei Schaugärten in Graubünden präsentieren die Vielfalt von alpinen Kulturpflanzen. Einer ist in Ftan und der andere in Samedan - beide sind für die Öffentlichkeit zugänglich.

 

Ein Aufruf zu Beiträgen wurde für eine Ausstellung über Urpflanzen lanciert, Sie finden diese Informationen auf der letzten Seite des Kommuniqués.

 

Links:

Schaugarten in Samedan: www.bio-divers.ch

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13. Konferenz der Vertragsparteien des CBD: die Notwendigkeit die Biodiversität auf transversale Weise zu integrieren

Die 13. Konferenz der Vertragsparteien der Konvention über die biologische Vielfalt (CBD) fand vom 4. Bis zum 17. Dezember in Cancun, Mexiko statt mit Repräsentanten von 176 Parteien (von insgesamt 196) und 8000 Abgeordneten aus dem privaten Bereich, von autochtonen oder lokalen Gemeinschaften, dem NRO etc. Etwa vierzig Beschlüsse wurden angenommen, die darauf abzielen:

  • Die Regierungen zu ermutigen, die Wichtigkeit von Ökosystemen zu berücksichtigen bei der Definition der nationalen Beiträge zum Klimaschutz, Strategien zur Verminderung des Klimawandels und Anpassung daran und damit zusammenhängende Naturkatastrophen;
  • Orientierungspunkte für die nächste Zahlung zur Globalen Umweltfaszilität;
  • Die Fortschritte im Meeresbereich weiterverfolgen, besonders hinsichtlich der Vorbeugung und Reduzierung von Meeresabfällen.

Eine Zusammenfassung der getroffenen Beschlüsse in der COP 13: http://www.iisd.ca/download/pdf/enb09678e.pdf

Die Notwendigkeit Biodiversität auf transversale Weise zu integrieren wurde in den Mittelpunkt der Diskussionen gestellt. Mit der Erklärung von Cancun haben sich die Mitglieder verpflichtet, auch andere Bereiche zu berücksichtigen, einschliesslich Naturschutz, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei, Aquakultur und Tourismus.

Zur Erklärung von Cancun: https://www.cbd.int/cop/cop-13/hls/in-session/cancun-declaration-draft-dec-03-2016-pm-en.pdf

Das nächste Treffen der Vertragsparteien der CBD findet 2018 in Ägypten statt.

Link:

http://www.iisd.ca/biodiv/cop13/enb/

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Biodiversität auf dem Landwirtschaftsbetrieb: Plattform und praktisches Handbuch

Eine Internet-Plattform ermöglicht interessierten Landwirten, die Biodiversität auf ihren Anbauflächen zu fördern und sich über Möglichkeiten zu informieren. Die Informationen reichen von der Planung der Massnahmen bis hin zur Kommerzialisierung. Es steht ausserdem ein praktisches Handbuch zur Verfügung.

Zur Plattform: http://www.agri-biodiv.ch/de/startseite.html

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