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Willkommen

bei der Schweizerischen Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen (SKEK)

 

 

Willkommen

Die Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen (SKEK) 
wünscht Ihnen viel Erfolg bei Ihren Projekten.

 

FRUCTUS hat die Toggenburger Schafenbirne zur Obstsorte des Jahres 2024 gekürt. Die kleinen, kreiselförmigen Birnen mit dem sternförmig gewölbten Kelch sind auffallend hübsch (Foto auf der ersten Seite).

Obst

Die Kulturgruppe Obst ist sehr vielfältig und umfasst die Bereiche Kernobst, Steinobst und Nebenobstarten.

Kernobst:Apfel, Birne, Quitte und Mispel
Steinobst:Zwetschge, Pflaume, Mirabelle, Sauer- und Süsskirsche, Aprikose, Pfirsich, Mandel
Nebenobstarten:Baumnuss, Haselnuss, Kastanie, Feige

Früher

Obst gehörte schon seit jeher zum Speiseplan des Menschen. Im Mittelalter waren es vor allem die Klöster, die Obstbau betrieben. Die Römer beherrschten bereits die Technik des Veredelns und brachten sie nach Mitteleuropa.

Anfang des 20. Jahrhunderts waren Obstbäume in der Schweiz ein wichtiger Bestandteil der Selbstversorgung. Während des Krieges verwendete man Früchte – vor allem auch in gedörrter Form – als wertvollen Zuckerersatz. Damals wurde mehr Wert auf die Ertragssicherheit gelegt, als auf Höchsterträge. Deshalb bemühten sich die Leute, möglichst viele verschiedene Sorten anzupflanzen, um je nach Jahr auch in extrem kalten, nassen oder heissen Jahren zumindest von einigen Sorten Früchte ernten zu können.

Viele Schweizer Sorten entstanden als Zufallssämlinge. Andere wurden auch gezielt gezüchtet. Es kamen auch gute Sorten aus den Nachbarländern. Dazu brachten Sammler, die viel herumreisten, von fernen Ländern Zweige – sogenannte Edelreiser – zum Veredeln (=Pfropfen) mit. Wenn sie sich in der Schweiz bewährten, durften sie bleiben.

Nach dem 2. Weltkrieg schritt die Industrialisierung der Landwirtschaft voran und das Konsumverhalten veränderte sich. Als Folge kam es zu grossen Rodungsaktionen in der ganzen Schweiz. Die rege Bautätigkeit führte ebenfalls zum Verschwinden vieler Bäume.

Heute

Doch glücklicherweise ist das Interesse an den traditionellen Sorten in den letzten Jahren wieder gestiegen. Dank zahlreicher Mitgliedorganisationen der SKEK sind tausende Obstsorten vor dem Verschwinden gerettet worden.

Im Nationalen Inventar sind rund 1300 verschiedene Apfel-, 800 Birnen-, 400 Kirschen- und 300 Pflaumensorten registriert. Dies sind beachtliche Zahlen, wenn man bedenkt, dass die Schweiz nicht zu den grössten Ländern zählt.

Das Erhalten von Obstsorten ist ein aufwändiges Unterfangen, zumal sie nicht als Samen, sondern als lebendige Bäume in Erhaltungssammlungen gepflegt werden.

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